Frischekur für die eigenen vier Wände

So einfach verpassen Sie Ihrem Zuhause einen neuen Look

Vor allem in den letzten beiden Jahren haben wir ziemlich viel Zeit in den eigenen vier Wänden verbracht. Absolut verständlich also, dass die ewig gleichen Ansichten irgendwann langweilig werden. Da es aber weder kosten- noch nervenschonend ist, den kompletten Grundriss zu ändern und alles niederzureißen, muss man anderweitig in die Trickkiste greifen. Mit diesen Tipps gelingt im Handumdrehen ein neuer Look im eigenen Daheim!

Während Möbel die Basis eines Wohnraums sind und bestenfalls mehrere Jahre und Jahrzehnte bleiben dürfen, kann man mit Dekorationsartikeln, Stoffen, Farben und Düften in Windeseile eine neue Stimmung zaubern. Meist wird im Rhythmus der Jahreszeiten neu dekoriert. Denn so sehr wir uns im Herbst auf Kerzen und Wollplaids freuen, zu Frühlingsbeginn dürfen bunte, duftende Blumensträuße und Leinentischwäsche einfach nicht fehlen.

1) Farbe an die Wand

 

Zugegeben - das klingt gleich mal nach viel Arbeit. Aber die Effekte, die man mit Wandfarben erzielen kann, sind schlichtweg genial. Mit der richtigen Wandgestaltung streckt man Räume oder lässt sie niedriger, breiter oder schmäler wirken. Oft reicht eine einzelne Wand aus, um dem ganzen Raum ein neues Gesicht zu geben. Und unter uns: So eine Wand ist schneller ausgemalt, als man denkt. Also ran ans Werk und loslegen!

 

Besonders im Trend liegen derzeit wohngesunde Lehmfarben und - frisch aus den 2000er Jahren - die sogenannte Schwamm- oder Wischtechnik. Neben all den unterschiedlichen Beige-Nuancen ziehen auch wieder einstige Klassiker wie (Senf-)Gelb, Weinrot oder (Salbei-)Grün ein. Wer keine Lust hat, den Pinsel zu schwingen, der ist mit einer Tapete gut beraten! Hier setzt man derzeit am besten auf florale Muster oder Textiltapeten mit spannender Haptik. 

 

 

 

Expertentipp

Wer unsicher ist, ob er sich an eine farbige Wandgestaltung herantraut, der probiert sich am besten im Gäste-WC oder Treppenhaus aus! Hier hält man sich nicht ständig auf, kann den „Mutausbruch“ in Ruhe auf sich wirken lassen und sehen, ob er sich ausgezahlt hat.

2) Textilien

 

Der Tipp schlechthin, um mit ein paar Handgriffen eine völlig neue Raumstimmung zu zaubern: Tauschen Sie Kissen, Plaids, Vorhänge, Teppiche Bett- und Tischwäsche und Sie werden überrascht sein, was diese vermeintlich kleinen Veränderungen bewirken. Was gibt es im Frühling Schöneres als Leinenvorhänge, die bei geöffneten Fenstern sanft hin und her tanzen und bunte Blumenarrangements auf pastellfarbener Tischwäsche, die die Laune ganz von selbst heben?

 

Voll im Trend liegen derzeit Decken und Kissenbezüge aus weichem Musselin oder gewaschenem Leinen in Beige- und Grüntönen sowie Hellblau. Im Herbst jedoch dürfen gerne schwere Vorhangschals aus Samt das Fenster einrahmen. Kuschelige Plaids aus Merinowolle oder Kaschmir sorgen für ein besonders wohliges Hygge-Gefühl. Neben den Farben Bordeaux, Nachtblau und Dunkelgrün liegen bei Textilien in der kalten Jahreszeit auch Senfgelb oder Rostbraun hoch im Kurs. 

 

Übrigens: Falls Sie die Farbe Ihres Sofas oder Lesesessels nicht mehr sehen können, muss nicht gleich über eine Neuanschaffung nachgedacht werden. Eventuell können die guten Stücke fachmännisch neu bezogen und gepolstert werden, bringen so frischen Wind ins Heim und zudem ein paar Punkte aufs Nachhaltigkeitskonto.

 

 

 

Expertentipp

Investieren Sie in hochwertige, ökologische und langlebige Materialien! Bei Polstern, Decken und Teppichen zahlt sich gute Qualität im wahrsten Sinn „spürbar“ aus.  

3) Deko, Kunst und Pflanzen

 

Im Winter wirken einzelne Zweige in einer großen Vase besonders eindrucksvoll, Kränze aus Zapfen und Kerzenarrangements können auch ruhig nach Weihnachten noch bleiben. Spätestens wenn die ersten Hyazinthen und Tulpen blühen, wird der Wohnraum durch einen gründlichen Frühlingsputz „entwintert“. Mit bunten Schnittblumen und noch mehr Grün in Form von Zimmerpflanzen darf der Frühling auch drinnen einziehen.


Generell kann man mit Pflanzen nach Lust und Laune experimentieren! Schon mal etwas von Vertical Gardening oder Moosbildern gehört? Die Möglichkeiten sind hier beinahe grenzenlos! Übrigens gibt es auch in punkto Pflanzen Trends: 2022 sind Goldtüpfelfarn, Geigenfeige oder Affenblatt ganz vorne dabei. 
Ein wahrer Gamechanger ins Sachen Interior-Umgestaltung sind gerahmte Fotos und Kunstwerke. Großflächige Leinwände mit abstrakten Motiven oder eine Gallery Wall aus vielen unterschiedlichen Rahmen – individuelle Bilder verleihen einem Zuhause erst eine richtig persönliche Note.

 

 

 

Expertentipp

Besonders angesagt sind momentan Vasen, Skulpturen und Leuchten in organischen Formen. Klare Kanten, gerade Linien und Ecken sind passé. In Creme- und Brauntönen setzen diese geschwungenen Dekohighlights das Zuhause gekonnt in Szene. Und das Beste: Sie passen sowohl zum Mid Century-Stil als auch zu einer cleanen, modernen Einrichtung.

4) Raumdüfte

 

Mit Düften lässt sich ein Zuhause umgestalten, ohne dafür neue Möbel oder Deko kaufen zu müssen. Klingt eigenartig, ist aber wahr.

Die Wirkung von verschiedenen Gerüchen auf Menschen und Räume wird noch immer unterschätzt. Zeit also, sich Gedanken zu machen, wie man mit passenden Aromen für Wohlfühlatmosphäre sorgen kann. Neben klassischen Duftkerzen gibt es auch Duftlampen, Diffuser und Raumsprays mit unterschiedlichen Essenzen. Man kann einzelne Duftkompositionen je nach Stimmung oder gewünschter Atmosphäre einsetzten. Während Düfte wie Bergamotte, Zitrone oder Eukalyptus unter anderem anregen und erfrischen, wirken Rose, Jasmin oder Lavendel beruhigend und entspannend. 

 

 

 

Expertentipp

Oft bestehen günstige Kerzen aus Paraffin, welches aus Erdöl gewonnen wird oder aus palmölhaltigem Stearin. Doch es gibt auch ökologische Alternativen aus natürlichen Rohstoffen, zum Beispiel Duftkerzen aus Raps- oder Sonnenblumenöl sowie gentechnikfreiem Soja- oder Bienenwachs. Hochwertige Duftkerzen wirken zwar auf den ersten Blick teuer, punkten aber mit einer viel höheren Brenndauer als herkömmliche Kerzen und echten ätherischen Ölen anstatt billiger synthetischer Aromen.

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